Menstruationsbeschwerden und Zyklusunregelmässigkeiten

Pubertät

Die Menarche (=erste Regelblutung) ist der Höhepunkt der Pubertät und als solches keine behandlungsbedürftige Krankheit. Sie sollte begrüsst und gefeiert werden, denn sie markiert den Übergang in die fruchtbare Lebensphase als Frau. Es ist jedoch eine empfindliche Phase der Persönlichkeitsentwicklung in der es zu zahlreichen psychohormonell bedingten Störungen kommen kann.

 

Menstruation

Oft ist ein hormonelles Ungleichgewicht Ursache von Menstruationskrämpfen und Unwohlsein. Als Beschwerden während der Tage können neben Schmerzen auch Kreislaufbeschwerden, Durchfall, Kopfschmerzen, etc. auftreten.

Eine ausbleibende oder zu seltene Regelblutung, tritt häufig in der Pubertät, nach Absetzen der Antibabypille und auch nach Fehlgeburten, Ausschabungen oder bei Stress und Leistungssport auf. Nach Abklären der Ursachen kommen vor allem hormonell anregende und menstruationsfördernde Heilpflanzen zur Anwendung. Von zu langer Mensturationsblutung spricht man, wenn die Blutungsdauer 1 Woche überschreitet. Dies oder eine zu starke Blutung führt oft zu Eisenmangel.

 

Therapie bei Regelbeschwerden und Menstruationsschmerzen

Bei einer verzögerten ersten Regel, unregelmässiger Blutung und Menstruationskrämpfen bieten Naturheilmittel in Form von Tinkturen oder Teemischungen Unterstützung. Die therapeutische Frauenmassage reduziert die Schmerzen, verhilft zu einem guten Körpergefühl und harmonisiert das Hormonsystem.

 

Beispiele

  • Beifuss (bei verzögerter Blutung)
  • Kapuzinerkresse, Gundelrebe, Stiefmütterchen (bei Pubertätsakne)
  • Küchenschelle (homöopathisch bei tränenreichen Stimmungstiefs)
  • Frauenmantel (allgemein hormonell ausgleichend)
  • Gänsefingerkraut (krampflösend und schmerzstillend)
  • Hirtentäschchen (sehr effizient blutstillend)